Meinungsfreiheit

  • Gedankenverbrechen - jetzt auch in der Schweiz - 60 Tage Gefängnis

    Schweizer Schriftsteller zu 60 Tagen Gefängnis verurteilt, weil sie Journalistin als „fette Lesbe“ bezeichnet hat
    Von Tyler Durden

    Da die Schweiz die Heimat der technokratischen Avantgarde ist, deren Aufgabe es ist, im Weltwirtschaftsforum den Totalitarismus einer neuen Weltordnung einzuführen, sollte die kürzliche Verurteilung eines schweizerisch-französischen Schriftstellers wegen etwas, das man am besten als Gedankenverbrechen bezeichnen könnte, keine Überraschung sein. Der Schriftsteller und Gesellschaftskommentator Alain Soral wurde zu einer 60-tägigen Gefängnisstrafe verurteilt, weil er einen seiner Kritiker getadelt hatte, weil dieser es auf deren Körperbild und sexuelle Orientierung abgesehen hatte. Soral schlug gegen die Journalistin, indem er sie eine „fette Lesbe“ nannte und sie mit noch heftigerer Kritik beschimpfte. Ein Schweizer Gericht in Lausanne stellte fest, dass Sorals verächtliche Äußerungen kriminelle Handlungen der Verleumdung, Diskriminierung und Aufstachelung zum Hass darstellten. Das letztendlich gegen den Soral verhängte Urteil war eine grausame Ironie, noch surrealer als jeder satirisch-polemische Gesellschaftskommentar, den er hätte schreiben können.

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